Schwarz strecke

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Praktischer Leitfaden

UND BERATUNG

Der Start deckt sich mit jenem von der roten Strecke: Sie beginnen beim Malmundarium (Stadtzentrum) und laufen dann am Vorbau der Kathedrale Saint-Pierre vorbei. Laufen Sie um die Kathedrale herum und anschließend auf dem Kalvarienberg-Weg (Calvaire) weiter. Der kleine Single-Track führt Sie zuerst nach Livremont und dann hoch nach Belvédère.

Schlagen Sie nun den Weg ein, der sich immer weiter nach oben schlängelt – bis zu einer Weggabelung bei KM 2,1. Biegen Sie nun im rechten Winkel nach rechts ab und beginnen Sie einen steilen Aufstieg in Richtung des Croix Jacob. Sobald Sie das Kreuz erreicht haben, laufen Sie direkt auf der kleinen asphaltierten Straße weiter, die Sie in das Dorf Chôdes führt. Biegen Sie bei KM 3,5 nach links ab und genießen Sie den Panoramablick über das Warche-Tal und die kleinen Nebenflüsse.

Beginnen Sie mit dem Abstieg und lassen Sie auf Ihrer linken die rote Strecke vorbeilaufen, während Sie sich rechts halten und einen großen Bogen in einen Nadelwald beschreiben. Der negative Höhenunterschied, von dem Sie jetzt profitieren, wird bald durch einen schönen Anstieg über einen Steinweg ausgeglichen, wo Sie eine Haarnadelkurve nach links einschlagen. Bei KM 7,5 gelangen Sie über eine kleine geteerte Straße auf einen herrlichen Single-Track, der über den Bergkamm führt und das Warche-Tal überragt. Das ist pures Glück. Seien Sie aber vorsichtig und achten Sie darauf, wo Sie Ihre Füße aufsetzen. Denn abgelenkt von der schwindelerregenden Aussicht auf den Wasserlauf, der sich weiter unten durch die Landschaft schlängelt, riskieren Sie jederzeit den freien Fall.

Verlassen Sie diesen Single-Track erst, nachdem Sie den Staudamm von Robertville (Start B) erreicht haben. Läufer, die nicht schwindelfrei sind, sollten den Staudamm auf der rechten Seite überqueren (wasserseitig). Die anderen können einen Blick nach links werfen und die Tiefe des Warche-Tals bestaunen.

Biegen Sie direkt nach dem Staudamm nach links ab, wo Sie zum Schloss Reinhardstein gelangen. Schauen Sie nicht auf die Uhr und nehmen Sie sich Zeit, um dieses mittelalterliche Gebäude aus dem Jahr 1354 zu bewundern. Es wurde Ende der 1960er restauriert, beherbergt jetzt ein Museum und kann für private Veranstaltungen gemietet werden.

Setzen Sie Ihren Weg nun auf dem gegenüberliegenden Hang fort und lassen Sie sich vom Weg unterhalb des Schlosses für eine schöne Begegnung mit dem rechten Ufer der Warche hinwegtragen. Der kleine Weg führt Sie nun zu der Stelle, wo die Warche mit dem Bayehon (Bach) zusammenfließt. Hier laufen Sie weiter bergauf bis zu den Teichen und dem Moulin du Bayehon (Brasserie). Dieser Abschnitt ist übrigens auch Teil der roten Strecke.

Weniger als einen Kilometer nach Überquerung der Straße (achten Sie auf den Verkehr) verlassen Sie die rote Strecke, die weiter den Bayehon entlang nach oben führt, und biegen Sie nach rechts ab, wo Sie zu einem anderen Bach, dem Ghaster, kommen.

Bei KM 17 zwingt Sie ein Zickzack-Weg, einen Teil der Skipiste Ovifat hochzusteigen. Im Winter liegt hier üblicherweise Schnee und man kann Ski fahren. Im Sommer werden hier spielerische Aktivitäten organisiert.

Während Sie noch Höhenmeter in Richtung des Naturparkzentrums Botrange knapp vor KM 19 machen, formt sich in Ihrem Kopf auch ohne Durstgefühl schon die Vorstellung einer kleinen Pause in der Brasserie Peak Beer. Die Brasserie ist bekannt dafür, die höchst gelegene Gaststätte Belgiens zu sein und Sie müssen nur um ein paar Meter von Ihrer Strecke abweichen, um in dieser gemütlichen kleinen Gaststätte Platz zu nehmen und mit Ziel und Maß die Frucht des hiesigen Know-hows zu verkosten.

Überqueren Sie direkt nach dem Naturparkzentrum Botrange die Straße und laufen Sie für eine eineinhalb Kilometer lange Strecke entlang des Wallonischen Venns. Der Ausblick ist einfach unglaublich! Das ist auch nicht weiter verwunderlich, immerhin haben Sie den höchsten Punkt des Landes erreicht: 694 Meter! Ein Selfie und einige Erinnerungsfotos sind jetzt ein absolutes Muss.

Nach Überquerung der Route de la Baraque Michel erreichen Sie eines der Highlights der schwarzen Strecke: den Weg am Rand des Polleur-Bachs entlang des Polluer-Venns. Der technische und zerklüftete Weg bietet Ihnen einen einzigartigen Panoramablick auf einige Quadratkilometer unberührter Natur. Nachdem Sie den Single-Track auf Höhe eines kleinen Häuschens für Wanderer (KM 25) verlassen haben, gelangen Sie zur Verbindung mit der roten Strecke von Jalhay.

Lassen Sie die Verbindung rechts hinter sich und laufen Sie links eine kleine Schotterstraße hoch bis zu einer sehr sumpfigen Brandschneise. Passen Sie auf, dass Sie hier keinen Schuh verlieren … Viele Läufer sind hier schon bis zu den Knien im Moor und Wasser versunken.

Eine lange grasbewachsene Brandschneise, die Wind und Sonne (wenn die sich blicken lässt) besonders stark ausgesetzt ist, führt Sie in ein sehr feuchtes Waldgebiet mit vielen Wurzeln. Glücklicherweise kommen Sie ein wenig weiter unten zu ein paar Stegen, die Ihnen den Weg zu den Ufern der Trôs Marets ebnen – ein weiteres Schmuckstück der Strecken von Malmedy. Hier treffen Sie wieder auf die rote Strecke, die Sie zu Ihrer Linken hinter sich lassen, nachdem Sie die Route de l'Ancienne Douane zwischen Hockai und Mont-Xhoffraix überquert haben.

Verlassen Sie das Bachbett des Trôs Marets, um zur Ferme Libert (Restaurant) und dem Bike Park zu gelangen. Nach Überquerung der Mountainbike-Abfahrt kommen Sie auf Höhe der Einsiedelei zur grünen Strecke. Laufen Sie dort weiter hoch bis zu einem schönen Single-Track, der auf einer Seite von Weiden und auf der anderen von einem Wald am Rand von Bernister gesäumt wird. Es folgt ein breiterer Steinweg, der Sie nach Outrelepont führt, ein altes Stadtviertel von Malmedy, das am Rande der Warche errichtet wurde. Sobald Sie die alte Brücke überquert haben, können Sie einen Siegesschrei loslassen. Bis zu Ihrem Startpunkt sind es nur noch 300 Meter. Genießen Sie nun das Bier von Bellevaux oder die Baisers de Malmedy!

Tipps

Getränke und Verpflegung empfohlen.
Unbedingt ein Mobiltelefon mitnehmen.
Eine Rettungsdecke und eine Pfeife werden empfohlen.
Dieser Kurs ist sehr technisch: Wurzeln und Steine können bei Feuchtigkeit extrem rutschig sein.
Die Strecke führt durch einen Teil des Venns. Die Wetterbedingungen können sich hier sehr heftig ändern. Weichen Sie nie vom markierten Weg ab, vor allem nicht bei Nebel oder Schnee.
Vergewissern Sie sich hier, ob das Naturschutzgebiet des Hohen Venn zugänglich ist.